

Erich T. und meine Wenigkeit melden sich aus dem nahen Süden
zurück. Durch den goldenen Herbst extrem verwöhnt, sorgten die für uns ungewohnt
niedrigen Temperaturen und der sporadisch auftretende Nieselregen nicht gerade
für überschwängliche Freude. Daher hatte es Erich aufgrund der unwirtlichen
Umstände sehr eilig, die zwei Runden hinter sich zu bringen. Anders ist die Zeit
von 03:09:25 nicht zu erklären. Anscheinend fiel seine gute Form den
Konkurrenten schon kurz nach dem Start auf und es gelang einem „Headhunter“
unseren zur Zeit schnellsten Läufer durch einen hinterhältigen und gemeinen
Haxler zu Fall zu bringen. Aber auch dieser Sabotageakt konnte Erich nicht
bremsen. Erst im Ziel nahm er sich die Zeit, um die trotz Handschuhen erlittene
Verletzung an der Hand näher zu begutachten. Von den tollen Zuschauern
angetrieben, gelang es auch für mir, die Schallmauer von 03:30:00 zu unterbieten
und ich durfte nach 03:26:32 meine Medaille in Empfang nehmen. Wie schon
bekannt, ist dieser Bewerb in Laibach nur zu empfehlen. Trotz der Notwendigkeit
eine Vignette zu kleben, kommt man auf das gleiche Nenngeld wie für Graz,
allerdings kann dort das Startsackerl nicht mithalten.

Michael
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