Mittwoch, 3. Dezember 2014

Florentiner (nicht Keks) sondern Longjog

Am 28/29 November machten sich 17 HSVKler auf nach Florenz. Hinunter um 23:30 im normalen Abteil – Kreuz und Gehwerkzeug was willst du mehr. Ankunft in der Früh um 6:00 und beim Bahnhof eine Kleinigkeit verputzt um die Müdigkeit aus den Gesichtern zu bekommen. Dann gleich beim Hotel, gleich um die Ecke, die Koffer deponiert und Erkundung Florenz plus Startnummernabholung. Alles unter der bewährten Führung unserer OL-Läufer, für die kürzeste Strecke sind die leider nicht zu haben ;=)))

 Startnummernerhalt unproblematisch und eine ausgesprochen beachtliche Marathonmesse, rafinierterweise musste man immer durch das komplette Areal um zu den diversen Stellen und Unterlagen zu kommen - verkaufsfördernd. Nach den diversen Fotograbüldlereien ging es in die Innenstadt mit den obligaten OL-Schlenkerern, aber im Schweiße deines Angesichtes sollst du dir deine Marathonsporen verdienen.
Mit 17 Personen Mittagessen und sonstige Restaurantbesuche würden in Österreich hysterische Kellner hervorrufen, unten war alles kein Problem, Tische dazu und avanti.
Achten musste man nur auf die Preise - Version 1. - Theke - fast immer günstig, Version 2. - Tisch um 50% teurer und immer vorher die Karte anschauen - die Preisspanne beim Capucino ging von min. 1,50 bis max. 5,50. Das Höchstgebot war für einen Kakao 7 Euronen, auch kein Lercherl. Bierchen um 7 bis 8 Euro auch nicht selten, man vergönnt sich ja sonst nichts. Sparenderweise haben aber die obligaten Biertrinker unten den Rotwein vernichtet wie heroben die kleinen Biere.
optisch 15. Jahre nach dem obersten Gruppenbild ;=))
Marathonstart am Sonntag um ca. 9:00 (italienische Zeitspanne, es war dann 9:20 in Wellen). Ganz genau wusste keiner, biste schon auf der Laufstrecke unterwegs oder noch zur Startlinie unterwegs. Und das mit 11.000 Startern, da hat's richtig gewuselt. Die Streckenführung schön und die Stimmung an der Strecke ein Hammer, da ging richtig die Post ab. Das einzig kleine Manko war die Streckenverpflegung, Wasser und warmer Tee (pickig süüüüüüüssssssssss, unverträglich - und kein Cola, bzw. für die Geeichten kein Bier ;=))
Alle 10 Läufer haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Ziel erreicht - E.T. der Außerirdische wie üblich der Schnellste, Pietarowitsch der Weisse unter Anleitung seines kleinen "Bruders" ohne Massage unterwegs. Christian Kum... mit einer zertrümmerten neuen persönlichen Bestzeit, Mario Coretti im Vorbereitung auf den Double wollte noch einen Ganzen drauflegen, die Lauß der Langsamste (bald wird die Kondition nur mehr zum Zweierschnapsen reichen) - also alles wie gehabt - und durschtig war'n nachher die Burschen, pfoah. Die begleitenden Damen haben am Streckenrand einen Wirbel gemacht wie die Tifosi bei einem wichtigen Fußballmeisterschaftsspiel, grad dass sie keine Nebelgranaten und bengalische Feuer geschmissen haben - nochmals recht, recht viele GRACIAS. 
Die vier Villacher mussten am Abend wieder abreisen, wäre ja am Montag der Dienstbetrieb beim BH zusammengebrochen wenn sie nicht erschienen wären. Der Rest, 13 Frau-Mann hoch waren nicht unersetzlich und machten am Montag noch kräftig Sightseeing, Bildungs-latschen und Shopping. Am Abend zum Abschluss noch ins obligate Stammristorante. Hier wurde vom weißen Keniaten aus Grafendorf noch ein halbes Rind und vom Rest die obligaten Pizzen, Nudel usw. verdrückt und wirklich kaum Wein, Bier und sonstige süße Prozent-Wässer ;=))))
Nach Hause im Liegewagen - bei der Abfahrt im Abteil Tropenhitze, ab der Mitte der Strecke kalt - also laut BB im Schnitt angenehmer Temperaturdurchschnitt.
Schön wars, lustig wars - über Kleinigkeiten wurde geduldig hinweggesehen und der Rest mit Humor gemeistert - so wie man es sich vorstellt und wünscht. Für jeden schade, der nicht dabei sein konnte.
H.L.

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