Montag, 11. Mai 2015

Intensives Laufwochenende in Krumpendorf, Rennsteig und Slowenien

Wolfi Streicher war in der Organisation beim Kirschblütenlauf beschäftigt - einmal nicht selbst Zeiten gejagt. Bernhard Knoll war läuferisch unterwegs, Beweisfoto anbei.
Nachtrag : Kristan auch am Langen 8er
Kummer auf dem kurzen Kinderlauf 4er

Rennsteiglauf
Abfahrt am Freitag um 9:00 in Klagenfurt - Ankunft um 18:30 in Eisenach/Rennsteig mit allen Feinheiten bei der Fahrt, die man sich eigentlich nicht wünscht. Stausperrung über Stunden, Umleitungen - nachfahren nach "Hutfahrern" usw. aber wir sind da durch, 1 Pensionist mit 3 Leibwächtern vom BH ;=))))))
Anmeldung ging in 10 Minuten ruck-zuck, Hotel bezogen und dann sofort auf wieder in die Stadt zum abfuttern. Wir waren alle so geschlaucht, dass der Eifer nur für 2 Getränke reichte und dann gings retour in die Heia. In der Nacht sang ich dem Hardti das Lied der Schnarchsäge, dass er aber ehest mit einem gekonnten Rempler abstellte ;=))))
Dann Frühstück um 4:15 - verdammt früh - und mit einem Hotelshuttlebus zum Startgelände. Da waren Massen von Läufern, Temperaturen etwas höher als frisch und Himmel solala. Start um 6:00 und da gingen gut 2500 Läufer (unvorstellbare Anzahl für einen Ultralauf) auf die lange 72km Piste. Die ersten 25 Kilometer großteils aufe, aber die Anstiege bis auf ganz wenige Ausnahmen moderat - alle ungefähr Magdalensbergdimension, also human. Laufuntergrund großteils fester Waldweguntergrund ohne böse Überraschungen. Zur Illustration - zumindest 3/4 der Strecke ist Wald - Bama, Bama, Bama und sunst nit vül. Laut Ausschreibung gut 1800hm - es fiel mir leichter das ganze aufwärts zu laufen als die Abwärtspassagen, da haben die Oberschenkel und Knie öfters gejault. Verpflegung excellent, ungefähr jede Labe so wie die Ziellabe beim Ulrichsberglauf und die spielt alle Stückerln. Für mich waren die härtesten Kilometer so zwischen 15 und 25, nicht von der Kraft, sondern vom Kopf her, schon ein bißchen müde und noch so lang zum laufen, das habe ich aber sofort ganz nach hinten im Kopf verbannt. Nach 60km wurde mir erst klar dass ich auf Kurs unter 9:00 war, da ging die Sonne auf und auch wenn die Schlussabwärtspassagen weh taten, die Euphorie hat alles zugedeckt.
Resultati:
Baumi ab bisale über 7 Stunden - a wülda Hund - ganz spezielle Gratulation
Hardti hat die Vorjahreszeit zertrümmert - a storke 7er Zeit - bewundernswert wie er sich von Treviso weg wieder nach oben gekämpft hat -  a Guata bleibt holt a Guata ;=)))

die Laus - Minimalziel von etwas unter 10 Stunden mit 8 3/4 Stunden um über eine Stunde unterboten - wie gesagt, es ging die Sonne auf
Mario - nahm es als lange Trainingseinheit für den Double Iron im August und die Vorbereitung mit dem langen Feuerwehreinsatz war auch suboptimal - aber hat mit einer knappen unteren 9er Zeit kräftig die Zähne gezeigt.

Die Rückfahrt mit dem Bus ging wie geschmiert, bis auf den Busfahrer der nicht unbedingt kooperativ war, was solls - da habe ich bemerkt, dass, wenn ich ausgelaugt bin, mein Geduldsfaden sehr dünn ist - nochmals sorry - eh schon wissen ;=))
Am Abend die üblichen Pizzas plus Nachspeisen und Getränken eingeworfen und ab ins Bett.
Am Sonntag zeigten wir mal, was hungrige HSVKler bei so einem Frühstücksbuffet alles wegdrücken können, von dem könnte sich höchstwahrscheinlich eine größere afrikanische Familie mindestens zwei Wochen lang ernähren.
Die Heimreise ging hurtig und problemlos - obligate Essensrast in Eben - und ich habe dann um ca. 18:00 das Auto mit schwach 1600 Pluskilometern zu Hause am Parkplatz müde, aber zufrieden wieder abgestellt.

In Slowenien hat E.T. wieder die Fahne beim Berglauf hoch gehalten - Gratuliere
H.L.

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