Dienstag, 1. November 2016

Röntgenlauf 2016 - Abschluss der Ultrasaison



Am letzten Wochenende im Oktober machten sich 6 HSVKler auf, um den Röntgenlauf in Remscheid zu rocken, zu belaufen, zu bezwingen, zu verfluchen, zu verdammen, zu verjammern - wie auch immer.
Hin und retour 1950km - auf dass die Arschbacken krachen ;=))) und das, nur um 63,3km a bisale im Gelände umatum hupfn zu können - de spinnen ja de Kärntna - es waren aber genügend andere in der Gegend, die hatten genau den gleichen Vogel (Lämmergeier) - genau gesagt allein für den 63er Ultra um die 450 Anmeldungen - Wahnsinn (des Vogale) steckt an ;=))))
Was ist das Schöne an so was - die Gruppe - du bist immer in der Geborgenheit von Gleichgesinnten - es gibt keine Probleme die man nicht gemeinsam lösen könnte - man braucht sich überhaupt nicht beweisen, alles was man an Leistung bringen kann wird gewürdigt und akzeptiert - so soll es auch sein und deswegen macht es auch unheimlichen Spaß.
Anreise aufgeteilt auf 2 Autos - laaaaaaaaaaaaaang und noch einmal laaaaaaaaaaaaang - brumm brumm
Ankunft am frühen Abend und reibungsloser Erhalt der Unterlagen - es waren keine Schreibtischärmelschonerartisten im Einsatz sondern die Abwicklung erfolgte ganz im Sinne der Athleten. Hotel bezogen - gute obere Kategorie und dann ab in die Stadt zum obligaten Pizzaverzehr und auf 1 - 2 - 3 - ??? Weizen, Pils oder Alkoholfrei. Das Ganze im umfunktionierten Renault 6 Sitzer, man soll das Vorschriften-blabla nicht ganz zu päpstlich nehmen - Wolfi saß im Kindersitz unterm Peter, er klang beim plauschen etwas dumpf ;=))))
Am Sonntag reibungslose, enorme Frühstücksaufnahme und dann Taxifahrt in einem regulären 7 Sitzer zum Start. Für einen Ultra, Leute in Massen - das ganze Drumherum durch ein großes Sportzentrum großzügigst, heiße Duschen im Überfluss, fast schon Luxus - TOP.
Der Lauf selbst - wer das Kreuzbergl im Herbst kennt - so ähnlich, nur halt über 63,3km - mit ungefähr 3mal den Magdalensberg dazwischen, wobei das AUFE eher problemlos war aber das OBE mit dem Laufe der Kilometer immer gschis..... für die Oberschenkel war - sei ma oba kane Jammaranten - weil das Ziel war irgendwann mal da - für die einen sogar aus Verletzungsgründen leider etwas früher, aber Gott sei Dank sind wir jetzt schon so gscheid, dass wir wissen, der nächste Lauf kommt bestimmt und wir brauchen uns daher auf keinen Fall verheizen.
Nachbesprechung am Abend wieder in der Stammpizzeria mit dem Renaultbus und dann ab in die Betten - ich wusste bei jeder Drehung genau die exakte Position von meinem Kreuz, der Oberschenkel und der Knie - einfach Jauuul - aber war ja selbst so gewollt ;=)))
Und dann am Montag die Rückreise - einfach herrlich und erfrischend - Körper tot und gut 950km auf der Autobahn - Herz was willst du mehr - zur Auflockerung noch einen fremden Auspufftopf bei ca. 140kmh mittig genommen - man vergönnt sich ja sonst nix.
Um 17:30 der Erste und um 19:00 der Letzte stöhnend, jammernd aber zufrieden zu Hause eingetrudelt. Im Hinterkopf schon wieder - was kommt als nächstes, wobei ich nur eines ganz genau weiß, Biel der 56er ist mir für eine Nachtlaufpartie einfach zu anstrengend und zu weit. Wenn ich mich schon über 56 km läuferisch bewege (eher nur mehr als joggen zu bezeichnen), möchte ich wenigstens von der Landschaft auch was sehen.
H.L.


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